Am 16. September waren wir ganz früh auf den Beinen - während wir zuhause noch die letzten Vorbereitungen trafen, wurde das Brautpaar bereits um 5:00Uhr mit dem traditionellen Anschießen geweckt, jede Menge Leute, ein ganzer Fußballverein waren da zum Weißwürstl essen...Wir trafen dann gegen 7:00Uhr ein, kurz nach der Friseurin vom Friseurteam Triftern, die so viel Ruhe ausstrahlte und der nervösen Braut Elisa die Haare kunstvoll hochsteckte. Anschließend wurde sie noch geschminkt.
Gegen 8:00 Uhr teilten wir uns auf, ich besuchte den Bräutigam Andreas im Nachbarsort, wo er sich bei seiner Tante zusammen mit seinem Trauzeugen herrichtete.
Währenddessen war mein Mann weiterhin bei der Braut, die nun von ihrer Freundin Martina Aichner ganz liebevoll angekleidet wurde. Martina ist natürlich gleich doppelt mit Herzblut dabei, ist sie doch die Gründerin vom Brautstadl in Frontenhausen und das märchenhafte Kleid entstammt ihrem eigenen Laden.
Als wir dann nach etwas Wartezeit endlich das Okay von der Braut bekamen, fuhren wir los...Auf dem Weg holten wir noch Brautstrauß, Wurfstrauß und Anstecker ab - in der Gärtnerei Bruckmeier in Bad Birnbach, die übrigends auch den tollen Blumenschmuck am Brautauto gemacht haben.
Die Braut wartete Im Wohnzimmer auf den Bräutigam, völlig aufgelöst und ganz nah am Wasser stand sie dort und es war ein so wahnsinnig ergreifender und rührender Moment als Andreas endlich endlich dann herein kam und man merkte, die beiden gehören einfach nur zusammen. Da wird es einem als Fotografin schon manchmal schwer, die Fotos auch noch klar zu erkennen, wenn tatsächlich auch mal ein Tränchen rollt. Und genau deswegen lieben wir unsere Arbeit so sehr...
Wir machten uns auf dem Weg zum Schloss Ortenburg, um dem Regenwetter zu trotzen und nahmen dort in verschiedenen Räumen die Brautshootingfotos auf. Im großen Saal testeten Elisa & Andreas sogar noch einmal ihren Eröffnungstanz und wir durften zusehen und Fotos machen, auch nochmal ein ganz toller Moment.
Die kirchliche Trauung fand dann um 12.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephan in Triftern statt, es war ein schöner Gottesdienst mit anschließender Eucharistiefeier.
Im Anschluss stand der Fußballverein des Bräutigams draußen Spalier und es folgten zahlreiche Gratulationen.
Gefeiert wurde dann im Gasthof zur Mühle der Familie Rieger in Bayerbach. Schon zur Begrüßung spielte die Band Nonstop, die ihrem Namen alle Ehre machte und den ganzen Nachmittag und Abend nicht nur mit Musik, sondern auch mit richtig guter Unterhaltung perfekt machte. Es wurde die Hochzeitstorte angeschnitten und damit das Kuchen- & Brotzeitbuffet eröffnet, dann gab es den Eröffnungstanz und anschließend das Abendessen, gefolgt vom Nachspeisenbuffet. Das Essen war wirklich super, für jeden Geschmack was dabei und wir können den Gasthof zur Mühle in Bayerbach nur wärmstens weiter empfehlen.
Gegen 21 Uhr folgte dann das traditionelle Brautstehlen, die Braut wurde entführt und in ein nahegelegenes Festzelt gebracht, kurz darauf folgte der Bräutigam und musste Scheitelknien und 10 Kosenamen für seine Braut aufsagen, um sie wieder auszulösen. Gegen 22 Uhr verließen wir eine tobende Partygesellschaft, die noch bis 0 Uhr ausgelassen auf den Tischen tanzte. Ein wirklich gelungener, ganz besonderer Tag für Elisa & Andreas, aber auch für uns!
